Unser Traumhaus

Haustyp


Unser Grundstück ist zwar relativ groß, aber durch die Winkelform ist nur ein schmales Baufenster vorhanden. Das Haus durfte nur wenig breiter als 8 Meter werden. Daher kamen nur sehr wenige Haustypen von Viebrockhaus in Frage, da die Häuser in der Breite nicht verändert werden können.

Wir haben uns für das Classico 200 entschieden, da bei diesem Haus bereits eine Satteldachgaube inklusive ist, welche dem Haus Charakter verleiht. Allerdings war uns das Haus ein bißchen zu klein und wir haben es in Firstrichtung so weit verlängert, wie es das Baufenster erlaubt hat. Dadurch haben wir zusätzliche 18 Quadratmeter Wohnfläche gewonnen. Mit rund 150 Quadratmetern bietet dieses Haus nun genug Platz für uns.



Extras


Zusätzlich zur Verlängerung des Hauses haben wir noch einige weitere Sonderwünsche gehabt. Wir haben uns für eine verklinkerte Fassade entschieden, auch wenn das für den Süden von Deutschland eher ungewöhnlich ist. Eine solche Fassade ist aber nicht nur optisch ein Highlight, sondern ist auch sehr pflegeleicht.

Wir haben uns dazu entschlossen das Haus nach dem KfW 55 Standart zu bauen. Dazu wurde uns von Viebrockhaus ein Paket angeboten, welches eine bessere Isolierung der Bodenplatte und des Dachbereiches, eine besser Wärmepumpe und eine Solaranlage mit etwa 5 KWp enthielt. Damit sollen wir angeblich mehr Strom produzieren, als wir für Heizung, Warmwasser und die Lüftungsanlage brauchen.

Außerdem haben wir einen Schornstein geplant, damit wir im Wohnzimmer einen Kamin anschließen können. Der Schornstein befindet sich ziemlich genau in der Mitte des Hauses und wird die Heizkosten weiter reduzieren. Außerdem wollten wir uns den Luxus gönnen im Winter vor einem gemütlichen Feuer sitzen zu können.

Weitere Extras sind die Betontreppe anstelle der freitragenden Holztreppe und der Tageslichtspot auf der Empore. Außerdem haben wir bei der Bemusterung Fliesen aus dem Auswahl Plus Sortiment gewählt und uns für eine Eingangstür von Jette Joop entschieden.

Das Erdgeschoss

 

Den Grundriss für unser Haus haben wir ziemlich stark verändert. Der Grund dafür war hauptsächlich der Wunsch im Alter nicht aus dem Haus ausziehen zu müssen. Wir wollten das Erdgeschoss so gestalten, daß es sich bei Bedarf in eine behindertengerechte Wohnung umbauen läßt.

Aus dem Gäste-WC ist daher ein vollwertiges Badezimmer mit einer großen, bodengleichen Dusche entstanden. Um den nötigen Platz zu gewinnen, haben wir unsere Diele auf ein Minimum reduziert. Damit der Empfang im Haus dennoch freundlich und offen wirkt, wurde auf eine Tür zwischen Diele und Wohnbereich verzichtet. Die Garderobe soll unter der Treppe ihren Platz finden.

Das Wohnzimmer ist relativ groß und geht vom Eßbereich in die Küche über. Der Wohnbereich ist durch die Winkelform des Zimmers schön ruhig und gemütlich. Bei Bedarf könnte man diesen Teil mit einer Wand abtrennen, um ein Schlafzimmer einzurichten. Das Highlight des Hauses wird der Kamin im Wohnzimmer. Durch seine zentrale Lage hilft er im Winter Heizkosten zu sparen und durch die Scheibe über Eck, kann man die Flammen sowohl vom Eßbereich, als auch vom Wohnbereich aus sehen.

Die Küche ist ebenfalls sehr geräumig und bietet in der Mitte des Raumes ausreichend Platz, um einen zweiten Tisch aufstellen zu können. So kann bei Bedarf zusätzliche Arbeitsfläche geschaffen werden oder eine zusätzliche Sitzgelegenheit für eine Feier.

Der Hauswirtschaftsraum ist durch die Küche zu erreichen. Die Hausanschlüsse sind so geplant, daß sie später durch einen Vorhang oder eine Trennwand vom Bereich der Waschküche abgeteilt werden können.

Das Dachgeschoss


Das Dachgeschoss haben wir so gestaltet, daß insgesamt fünf Zimmer entstanden sind. Das Schlafzimmer und die Ankleide unter der Gaube ergeben zusammen unseren Elternbereich. Zusätzlich soll das Zimmer unter der Gaube auch als Büro genutzt werden.

Um zwei Kinderzimmer mit gleicher Größe und gleichem Schnitt zu ermöglichen, sind die Türen der Zimmer schräg angeordnet. Die Fenster der Kinderzimmer sind nach Süd-Westen ausgerichtet und lassen durch ihre Größe viel Licht hinein.

Im Badezimmer haben wir auf eine zweite Dusche verzichtet und den gewonnen Platz für eine große Badewanne mit seitlichen Ablagen genutzt. Das WC ist mit einer halbhohen Wand ein wenig vom restlichen Raum abgetrennt. Um der morgentlichen Hektik aus dem Weg zu gehen, haben wir einen Doppelwaschtisch geplant. Und da gleich zwei Mädels ihren Kram im Badezimmer unterbringen müssen, ist auch genug Platz für einen großen Badezimmerschrank vorgesehen.

Auf der Empore wollen wir den Platz unter der Dachschräge mit einer Trockenbauwand abteilen und daraus eine zusätzliche Abstellmöglichkeit machen. Da die Empore kein Dachfenster hat, wir aber trotzdem nicht auf Sonnenlicht verzichten wollten, haben wir einen Tageslichtspot geplant. Er wird das Tageslicht über eine verspiegelte Röhre vom Dach, durch den Spitzboden in die Empore leiten.