31. August 2012

Estrich

Heute haben wir unseren Estrich bekommen und können vorerst nicht mehr in unser Häuschen. Obwohl das wieder ein großer Schritt bei unserem Bauvorhaben ist, kann ich nicht mehr als diesen Zettel zeigen, der an unserer Haustür hing. Da gibt es ganz schön viel zu beachten:


29. August 2012

Das Gerüst ist weg!

Heute sind wir wieder einen großen Schritt weiter, das Gerüst ist endlich weg und wir können unser Haus nun zum erstenmal richtig sehen. So sieht unser Haus vom Garten her aus:




Und so sieht es von der Straße aus:



Aber wenn man genau hin sieht findet man leider auch gleich den ersten Wermutstropfen. Die Dachziegel unterhalb der Solaranlage wurden nicht getauscht oder gereinigt, sondern nur mit schwarzer Farbe übersprüht.

Wir haben gleich unseren Bauleiter angerufen, doch der wußte bereits bescheid und hat uns zugesichert, daß die Ziegel noch getauscht werden.


Bevor heute das Gerüst abgebaut wurde, war der Maler da und hat das weiße Holz überstrichen. Nun ist wieder alles strahlend weiß. Hier hat die Nachbesserung reibungslos geklappt. Ich bin wirklich froh, daß ich nicht noch mal auf das Gerüst klettern mußte.

Die Brüstungswand auf der Empore hat noch mal zwei Schichten Gipskartonplatten bekommen. Jetzt ist der Spalt geschlossen und damit ist auch dieses Problem vom Tisch und der Trockenbau endlich fertig.

















Ansonsten ist natürlich auch weiter fleißig am Innenausbau gearbeitet worden. In dieser Woche wurde der Fußboden gedämmt und die Heizungsrohre verlegt.

28. August 2012

Fleckenmittel

Heute hätten wir eigentlich ein Treffen mit unserem Bauleiter gehabt, allerdings lag der Termin so unglücklich, daß wir ihn nicht wahrnehmen konnten. Dabei wäre das bei unserem "Flecken-Frust" dringend nötig gewesen. Wir haben das Problem gelöst, indem wir Herrn Grocholski per Telefon auf der Baustelle begeleitet haben und da er fleißig unseren Blog liest war er ohnehin schon auf dem Laufenden.

Auch wenn wir Herrn Grocholski das Leben zur Zeit sicher schwer machen, hat er sich geduldig unsere Sorgen angehört und will sich um jedes Problem kümmern. An dieser Stelle ist daher mal ein Dankeswort angebracht. Vielen Dank, daß sie für jeden Fleck und Schönheitsfehler nach dem richtigen Fleckenmittel suchen.

25. August 2012

Flecken-Frust

Das Gerüst soll nächste Woche abgebaut werden, daher wollte ich das Wochenende noch mal dazu nutzen den Klinker und das Holz der Unterschlägen zu reinigen. Nachdem der Klinker getrocknet war, war eine deutliche Staubschicht auf den Klinkern zu erkennen und auch auf dem weißen Holz war viel Dreck hängen geblieben. Also bin ich mit Gartenschlauch und Schwamm bewaffnet auf der Gerüst geklettert und wollte das Haus gründlich abspritzen. Allerdings habe ich bei der Aktion viele Macken entdeckt, die sich nicht mit Wasser und Schwamm entfernen ließen:

Der Klinker sah unmittelbar nach der Behandlung mit dem Gartenschlauch deutlich besser aus, aber als er trocken war, waren die hellen Ränder um die Steine wieder deutlich sichtbar und der gesamte Klinker wirkte immer noch matt. An manchen Stellen sind auch noch deutlich Mörtelreste zu erkennen. Auf dem glatten Klinker fallen die natürlich besonders auf und müssen weg. So kann der Klinker jedenfalls nicht bleiben!


Die Flecken auf dem Holz ließen sich mit dem Schwamm nur teilweise entfernen. Die schwarzen und grauen Flecken ließen sich abreiben, aber die rötlichen Verfärbungen nicht. Keine Ahnung wie diese Flecken entstanden sind, aber da wird nur Streichen helfen. Allerdings haben wir diese Arbeit im vorgegebenen Zeitfenster erledigt und fühlen uns für eine Nachbesserung nicht zuständig.

Auf den Dachziegeln sind bei der Montage der Solaranlage große Stellen mit Aluminiumabrieb entstanden, die sich nicht entfernen lassen. Auf dem dunklen Dach fallen sie natürlich extrem auf und glänzen in der Sonne. Bei gutem Wetter sieht unser Dach jetzt aus, als wäre eine Ziegelreihe  im Abstand von 30 cm mit Pailletten bestickt worden. Das ist sicher recht extravagant, aber schön sieht anders aus...




Die Regenrinne habe ich bei der Gelegenheit auch durchgespült und ich kann anderen Bauherren nur empfehlen, daß ebenfalls zu tun. Durch das Verfugen der Gaube waren in der Dachrinne noch faustgroße Mörtelbrocken. Die hätten früher oder später für ein Überlaufen oder ein Verstopfen der Regenrinne gesorgt. Außerdem habe ich jede Menge Ziegelsplitter und Nägel gefunden. Die Seite mit der Solaranlage war allerdings sauber, denn dort haben die Handwerker nach der Montage sauber gemacht.

Im Haus haben wir auch noch Flecken gefunden. Das das Verputzen der Innenwände keine saubere Arbeit ist, hab ich mir ja gedacht. Aber nachdem ich gesehen habe, was mit der Wand an der Heizung passiert ist, war ich echt überrascht... und sauer... Die ganze Wand ist verschmiert, die Kleckse sind sogar hinter der Heizung gelandet. Mir wurde empfohlen diese Wand noch vor dem Aufstellen der Heizung zu streichen, weil man später so schlecht dran kommt. Jetzt kann ich die Putzflecken und den Strukturputz noch mal abschleifen und mit der Arbeit von vorne beginnen. Diesmal in Schwierigkeitsgrad 2: mit Heizung und mit Rohren.

23. August 2012

Die Solaranlage

Heute gab es beim Besuch der Baustelle eine große Überraschung. Die Solaranlage wurde montiert! Wenn jetzt noch die Verkleidung vom Kamin in Ordnung gebracht wird, ist unser Haus von außen fertig. Wir können es kaum noch erwarten, bis das Gerüst weg ist und wir unser Haus zum erstenmal richtig bestaunen dürfen.
























Die Brüstungswand auf der Empore steht nun auch. Allerdings handelt es sich dabei wieder um einen Schildbürgerstreich. Scheinbar haben wir mit diesem Gewerk einfach kein Glück. Die Wand ist bündig zur Kante der Empore aufgestellt worden - so weit, so gut - allerdings ergibt sich dadurch ein etwa 3 cm breiter Spalt zum Kamin. Warum ist die Wand nicht einfach so dick gemacht worden, daß sie bis zum Kamin reicht? Wie soll denn in dem Spalt gestrichen werden? Wie soll das mit dem Bodenbelag funktionieren? Außerdem wäre diese Ecke eine Sammelstelle für Staub und Dreck. So richtig durchdacht war das wohl nicht.










Immerhin ist die Absaugung im Badezimmer nach unten versetzt worden. Auch die unsinnige Kante am Übergang von Kniestock zur Außenwand der Gaube wurde geschlossen. Leider ist die Platte an der Dachschräge immer noch lose. Der Trockenbau ist wirklich eine unendliche Geschichte.

22. August 2012

Das Verblendmauerwerk ist fertig!

Heute Morgen stand als erstes eine Besprechung mit der Bauleitung auf dem Plan. Ein wichtiger Punkt waren die Probleme, die beim Trockenbau aufgetreten sind. Die wichtigsten Korrekturen wurden zwar schon in den Werksferien erledigt, aber ein paar Kleinigkeiten waren immer noch übrig. Zum Beipiel war eine Platte an der Dachschräge im Schlafzimmer noch zu locker und die Absaugung im Badezimmer war zu hoch, um die Decke abhängen zu können. Das soll morgen korrigiert werden, wenn die Trockenbauer zum Einbau der Brüstungswand kommen.




Außerdem mußten noch ganz schnell ein paar beschädigte Klinker ausgetauscht werden, da heute verfugt werden sollte. Das hat dann auch prima geklappt und am Abend war bereits das ganze Haus verfugt. Der Klinker sieht nun etwas heller aus und kommt richtig schön zu Geltung. Allerdings ist an einigen Stellen noch ein deutlicher Zementschleiher auf den Steinen und auch auf den frisch gestrichenen Unterschlägen sind ein paar Flecken. Da werde ich noch mal mit etwas Farbe drüber gehen müssen.

Der Innenputz ist heute auch fertig geworden. Mit den glatten Wänden und ohne die Sprießen sehen die Räume gleich viel größer aus.

Allerdings fehlt eine Fensterbank im Schlafzimmer, die scheint wohl beim Einbau kaputt gegangen zu sein und muß nachgeliefert werden. An diesem Fenster ist auch die Dichtfolie an einigen Stellen eingerissen.

20. August 2012

Endlich geht es weiter!

Heute Morgen sind wir voller Neugierde zu unserer Baustelle gefahren. Es war zwar noch niemand da, aber das Silo für den Innenputz stand schon auf dem Gehweg. Am Abend waren dann schon alle Putzkanten angeklebt und alles für das Verputzen der Wände vorbereitet.

Auch die Fensterbänke waren schon auf der Baustelle. Leider sahen die ganz anders aus, als wir es uns gewünscht hätten. Eigentlich wollten wir die Fensterbänke gerne selbst besorgen, da uns keine der zur Auswahl stehenden Materialien gefallen haben. Die Auswahl ist hier leider sehr beschränkt und wir wollten keine Fensterbank aus beigen Jura oder Agglomarmor. Leider wurde uns erst nach der Bemusterung mitgeteilt, daß wir die Fensterbänke dann auch selbst einbauen müssen und dann keine Garantie mehr für die Dichtigkeit der Fenster besteht... das war uns dann doch zu viel Risiko. Also haben wir uns blind - daß heißt ohne noch mal eine Bemusterungshalle besuchen zu können - für das geringste Übel entscheiden müssen und das Material mit der Bezeichnung "micro weiß poliert" gewählt. Leider ist die Körnung lange nicht so fein wie bei Fensterbänken aus dem Baumarkt mit der gleichen Bezeichung. Und wirklich weiß ist das Material auch nicht, es hat einen deutlichen Braunstich. Alles in allem waren die Fensterbänke eine herbe Enttäuschung.

19. August 2012

Schichtwechsel

Die drei Wochen Werksferien waren für uns ungeduldige Häuslebauer eine harte Prüfung. Aber in der Zwischenzeit hat sich trotzdem einiges getan. Wir haben die drei Wochen genutzt um einen großen Teil unserer Eigenleistungen einzubringen.

Die Sat-Schüssel ist auf dem Dach installiert worden und die dazugehörigen Kabel sind verlegt. Auch das Netzwerk ist schon fertig.

Das Verlegen des Netzwerks und der Sat-Kabel war eigentlich kein großer Aufwand, wenn man bedenkt, wieviel Geld man sich dadurch sparen kann. Hier lohnt es sich durchaus das Ganze in Eigenleistung zu machen.

An der Mediawand haben wir zwar fleißig weiter gearbeitet, aber fertig sind wir damit noch lange nicht. Das ist eine mühsame Puzzelarbeit und mehr Aufwand als wir erwartet haben.

Mit der Abstellkammer auf der Empore sind wir in den drei Wochen fertig geworden. Wir haben noch mal viel Stauraum gewonnen, was in einem Haus ohne Keller sehr wichtig ist.


Die Dachüberstände sind auch fertig gestrichen. Bei der Hitze der letzten Tage war das eine echte Strafarbeit, aber die Arbeit hat sich gelohnt, das Holz unter dem Dach erstrahlt nun in einem reinen weiß und bildet einen schönen Kontrast zu dem dunklen Klinker.

Der schlimmste Teil an der Arbeit war aber das Entfernen der Spuren, die das Malerkrepp hinterlassen hat. Die wenigen Farbspritzer, die trotzdem auf den Klinkern gelandet sind ließen sich ganz leicht entfernen.

Daher mein Tipp: Sparen sie sich die Zeit und das Geld für die Folie. Ein breiter Streifen Malerkrepp am Übergang zum Klinker reicht völlig aus und sollte nur für eine möglichst kurze Zeit dran bleiben. Farbspritzer lassen sich so lange sie frisch sind ganz einfach mit einem in Aceton getränkten Lappen entfernen.



So, wir können uns nun erstmal wieder um den Bau der Garage und der Wekstatt kümmern und überlassen die Baustelle nun wieder den Profis.

6. August 2012

Heinzelmännchen

Heute Vormittag bekam ich einen Anruf, der mich ziemlich überrascht hat. Die Firma Wendt hat sich bei uns gemeldet. Ich sollte die Probleme beim Trockenbau noch einmal genau beschreiben, da sie gerade auf dem Weg zu unserer Baustelle sind... trotz Werksferien!

Am Nachmittag war keiner mehr auf der Baustelle. Aber alle von uns bemängelten Stellen wurden nachgebessert. Die Wand an der Treppe steht nun nicht mehr so weit über und es sollte beim Verputzen keine Probleme geben. Die Türen der Kinderzimmer sind symmetrisch angeordnet und die Trennwand zur Dusche ist gekürzt worden. Sogar die Nische in der Trennwand wurde passend versetzt. Nur die Brüstungswand fehlt noch, aber dafür haben wir jetzt eine Erklärung: Dort muß noch eine Unterkonstrukion aus Stahl eingebaut werden und die ist noch nicht da. Die Wand wird also erst später gebaut.

Uns ist bewußt, daß der Bau eines Hauses ein sehr komplexes Projekt ist und es immer zu Problemen und Fehlern kommen kann. Die Frage ist nur, wie damit umgegangen wird. Die letzten Tage haben gezeigt, daß Viebrockhaus auch in den Werksferien ein offenes Ohr für uns hat und sich umgehend um die Lösung der Probleme gekümmert hat. Nach dem anfänglichen Frust sind wie nun wieder guter Dinge und freuen uns auf die restliche Bauzeit.

2. August 2012

Dreimal abgeschnitten und immer noch zu kurz!

Gestern Abend haben wir mit einem Blick auf unser Dach verwundert festgestellt, daß die Verkleidung vom Schornstein bearbeitet wurde. Wahrscheinlich ist das zusammen mit den Korrekturen am Dach erledigt worden und bisher noch nicht von uns bemerkt worden. Die Schnittkante verläuft nun parallel zum Dach... sehr schön...


Aber jetzt ist das Blech rund herum zu kurz und man kann sehen, was darunter ist. So war das ganz sicher nicht gedacht!

Hier noch mal ein Beispiel, daß ich in einem anderen Bauherren-Blog gefunden habe. Auch dieses Haus wurde von Viebrockhaus gebaut.

Die Verkleidung am Kamin wurde ebenso schief abgeschnitten. Der gleiche Fehler wie bei uns, nur diesmal aus Kupferblech.







Allerdings wurde auf eine Beschwerde der Bauherren richtig reagiert und das Blech ausgetauscht und besser verarbeitet. So hätte ich mir das bei uns auch gewünscht. So soll das aussehen und nicht anders!










Das wir auf solche "Kleinigkeiten" bestehen, mag vielleicht recht zickig erscheinen, aber wir hatten uns für Viebrockhaus entschieden, weil uns hier hochwertige Materialien und Verarbeitung versprochen wurden. Die möchten wir nun auch haben, nicht mehr und nicht weniger.